Hawaii ist eine der entlegensten Inselgruppen der Welt und erreichte in jüngster Vergangenheit neue Bekanntheit durch den Dauerohrwurm „Somewhere over the Rainbow“ sowie die Crime-Serie „Hawaii 5-0“. Die polynesischen Südsee-Inseln gehören rechtmäßig zu den USA, besitzen jedoch auch großen japanischen Einfluss.
Mädchen mit Blumenkette
Bereits bei der Ankunft am Flughafen der Hauptstadt Honolulu wird Ihnen von Einheimischen eine Blumenkette, genannt „Lei“, um den Hals gehängt. Schnell bekommen Sie das Gefühl von „Aloha“, spätestens wenn der erste Einheimische Sie mit der typischen Handbewegung begrüßt. Die Blumenketten drücken den Verbund der Inseln aus und sind ein herzliches Willkommensgeschenk.
Ebenfalls auf der Insel Oʻahu befindet sich der bekannte Hafen und Handlungsort des gleichnamigen Films „Pearl Harbor“. Berühmtheit erlangte der Navy-Stützpunkt durch den Luftangriff der Japaner im Zweiten Weltkrieg, welches den Eintritt der USA in selbigen auslöste. Neben dem eigentlichen Hafen kann auch das damals gesunkene Marineschiff „USS Arizona“ mit einem Boot besichtigt werden. Oft ist noch aus dem Schiff austretendes Öl auf der Wasseroberfläche erkennbar.
Neben dem höchsten zugänglichen Wasserfall der Insel (46 m) sind weitere kleine Wasserfälle, glasklare Bächer und seltene Pflanzen in voller Blüte zu bewundern. Anders als in anderen Regenwäldern droht hier keine Gefahr von gefährlichen Tieren, da es wegen der großen Entfernung zum Festland keine giftigen Schlangen oder Spinnen gibt.
Hawaii bietet eines der beeindruckendsten Naturspektakel der Welt. Auf der größten Insel des Archipels ist eine Vielzahl von Vulkanen beheimatet. Einer von ihnen, der „Kīlauea“, ist seit 1983 ununterbrochen aktiv. Er ist neben weiteren aktiven Vulkanen Teil des „Hawaii-Volcanoes-Nationalpark“.
Der aktivste Feuerspucker der Erde befördert heiße Lava ober- und unterirdisch bis zum Meer. Am besten eignet sich dafür die Abenddämmerung, da das flüssige Feuer dann den dunklen Nachthimmel und das tiefblaue Meer leuchtend Rot erstrahlen lässt.
Der typisch hawaiianische Tanz erzählt Geschichten und diente früher der Überlieferung von Traditionen und der Unterhaltung. Der Hula wird auf vielen Festivals und an besonderen Tagen gezeigt. Kleidung und Schmuck der Tänzer sind ebenso wichtig wie der Tanz an sich und die Instrumente. Trommeln werden zum Beispiel aus Palmen und Haifischhaut sowie Rasseln aus Perlen und Kokosnüssen, die mit Federn verziert sind, gebaut.
Lāhainā ist der Name des alten Walfang- und Plantagenortes. Er bedeutet in der hawaiianischen Sprache „Gnadenlose Sonne“ und macht seinem Namen alle Ehre.
Lāhainā war einst der wichtigste Walfängerhafen im pazifischen Ozean. Hier können Sie den Tag in einer alten Walfängerkneipe verbringen und traditionelle Gerichte mit Blick auf den West Maui Mountain genießen. Neben ein paar Kreuzfahrtschiffen zieht das lauwarme Wasser um Maui jedes Jahr tausende von Buckelwalen an.
„Viele Köche verderben den Brei.“ könnte man denken. Falsch! Auf Hawaii finden saftige, amerikanische Steaks, asiatische Reisgerichte und tropischer Kokosnuss-Pudding einen Einklang. Wer möchte seine Vorspeise nicht auf einem Bananenblatt serviert bekommen? Einmalig ist hier die Verschmelzung der Einflüsse aus den verschiedenen Teilen der Welt. Europäische Küche gewürzt mit fernöstlichen Gewürzen und tropischen Zutaten, um nur ein Beispiel zu nennen.
Egal ob im Pool oder im Meer, sollten Sie mehrere Tage mit dem entspannten Wasserspaß verbringen, Sie sind schließlich im Urlaub. Hawaii bietet eine große Anzahl schöner Strände. Ganz egal, ob Sie einen der ruhigen Strände oder einen Hotspot bevorzugen, sind die Primärfarben hier am Strand überall weiß und türkis. Korallenriffe laden zum Schnorcheln und Tauchen ein. Abgelegene Buchten finden Sie neben den belebten Sandabschnitten wie Waikiki Beach und Hanauma Bay ebenfalls genügend.
Der Stadtteil von Honolulu auf der Insel Oʻahu beherbergt mit dem Waikiki-Beach einen der berühmtesten Strände der Welt. Es gibt hier auch die Möglichkeit in einem der Korallenriffe der Insel zu schnorcheln oder Sie probieren sich beim Nationalsport der Hawaiianer, dem Surfen. Das Reiten auf den Wellen des Pazifiks wurde auf Hawaii erfunden.
Angrenzend an den Strand befindet sich das Wahrzeichen von Waikiki. Der Berg wurde früher zur militärischen Küstenverteidigung genutzt. Heute können sie den Krater des erloschenen Vulkans durch diverse Tunnel erreichen und besichtigen.
Die hawaiianischen Inseln haben nicht nur schöne Strände in einer paradiesischen Palmenlandschaft, sondern auch wunderschöne Tauchreviere. In Maui liegt sogar seit 2005 mit der «Carthagenian» ein Zweimaster in 30 m Tiefe vor der Küste und eignet sich hervorragend für ein Unterwasserabenteuer. Das Wrack kann man auch mit einem Unterwasserboot der Atlantis-Gesellschaft besuchen.